Aktuelle
Mitteilung aus Irland:
Auflösen
der Bande mit Rom, Aufdeckung von Kindergräbern, schmutzige Intrigen
eines Erzbischofs sowie die Nötigung irischer Bischöfe hinsichtlich
ihrer Gefolgschaft einen eindeutigen Stand zu wählen
Ein gesonderter Bericht vom Internationalen Tribunal für
Verbrechen durch Kirche und Staat (ITCCS) sowie sein angegliedertes
Mitglied, ITCCS Irland
(herausgegeben von der ITCCS-Zentrale mit Hilfe von Mary
Hennessy und Ciaran Ui Niall)
10 Oktober 2013, 10 pm GMT
Dublin:
Vor
vier Jahren war diese Stadt am Liffey Fluß die Wiege aus der das
ITCCS erwuchs: eine Bewegung von unten her, welche erfolgreich einen
Pabst strafrechtlich verfolgt und abgesetzt hat und Opfer, die
Verbrechen durch die Kirche überlebt haben, in einundzwanzig Ländern
zusammengeschart hat.
Heute wird Dublin ein zweites Mal Zeuge der Geburt einer
historischen Bewegung, nämlich ein Ableger des ITCCS: ein Netzwerk
Römisch-Katholischer Priester, die sich zum Ziel gesetzt haben, sich
von Rom abzusplitten und die eine unabhängige irische Kirche gründen
möchte - frei von jeglicher Involviertheit in Verbrechen verübt
durch den Vatikan.
Diese neue Gruppierung nennt sich Not in Our Name (NON -
Nicht in unserem Namen). Sie formierte sich während einer
geschlossenen Sitzung in Dublin kurz nach der Abdankung von Pabst
Benedikt, Josef Ratzinger im Februar letzten Jahres und der darauf
folgenden Anklageerhebung wegen Verbrechen gegen die Menschheit durch
das angegliederte Justizgerichtshof Allgemeingültiger Rechtsprechung
des ITCCS in Brüssel.
Ciaran Ui Niall ist ein pseudonym für einen im Dienst
stehenden katholischen Priester, der nahe bei Wexford in Irland lebt.
NON war seine eigene Idee und wurde von einer Gruppe weiterer
Kleriker gutgeheißen, die - so Ciaran "den üblen Geruch aus
Rom nicht mehr aushalten können."
Von zu Hause aus sprach Ciaran heute mit der
ITCCS-Zentrale.
"Selbst unser eigener hier zuständiger Kardinal,
Sean Brady, wagte es, uns mit Fegefeuer und Dienstenthebung zu
drohen, sollten wir jemals den Namen irgendeines Kinderschänders
innerhalb der eigenen Reihen nennen. Allein eine solche Äußerung zu
machen ist doch ein Verbrechen - nach meinem Verständnis des
Gesetzes jedenfalls. Und ich rede hier vom Gesetz Gottes, nicht bloß
von Menschen gemachten Gesetzen. Als Pabst Benedikt abdankte - besser
gesagt, sich zur Abdankung genötigt sah - war das für mich ein
Zeichen. Mir war sofort klar, daß irgendjemand anfangen mußte
"Nein" zu sagen - zur Hölle mit dem Kirchengesetz."
Seit März teilen mehr als zwanzig Priester seiner
Gesinnung über ganz Irland verstreut und haben sich seiner Idee
angeschlossen. Sie wollen bald öffentlich von der Regierung die
Einstellung der Steuerbefreiung und Privilegien, welche die
Römisch-Katholische Kirche genießt fordern, wenn diese Einnahmen
von einer "transnationalen kriminellen Organisation" wie
der Vatikan abgezweigt werden
Ciaran und seine Gruppe haben auch schon außerhalb der
Kirche Unterstützung gefunden.
Mary Hennessy lebt in Connemara; sie ist
alleinerziehende Mutter und als Organisatorin beim ITCCS in Irland
tätig.
"Eine Gruppe von weiteren Müttern gesellten sich
zu mir und wir nahmen Kontakt zum ITCCS auf als wir hörten, daß
Ratzinger gegangen wurde", sagte sie heute.
"Das Faß ist zum Überlaufen gebracht worden. Wir
haben genug von diesen Bastarden, die sich Priester nennen oder
Bischöfe, welche frei aus gehen, wenn sie unsere Kinder schänden
und die Gesetzesvertreter dabei immer wegschauen. Sobald wir von
Ciaran hörten, versammelten wir uns. Aber wir haben ein
weitergefaßtes Ziel als NON. Zum einen wollen wir darauf drängen,
daß jeder Priester, der ein Kind schändet, seine Amtskleidung
ablegen muß. Außerdem wollen wir so eine Art von
Massengräberuntersuchung ähnlich wie in Kanada eingeleitet durch
das ITCCS, um die Kindern zu finden, welche in katholischen Schulen
und in Wäschereien wie die Magdalene Wäscherei den Tod fanden. Aber
genau wie in Kanada - die Ficker hier verwischen ihre schmutzigen
Spuren."
Zu Beginn des nächsten Jahres werden Not in Our Name
und das ITCCS Irlandbüro anläßlich einer Konferenz in Dublin eine
geeinte Kampagne ankündigen. Unter anderem wollen wir auf ein
Referendum drängen zur "Lostrennung von Rom", ein
öffentliches Scharen an Orten von bekannten Kindermassengräbern
initieren, wo Kinder begraben liegen, die für katholische
Einrichtungen tätig waren sowie öffentlich Namen nennen und
Bürgerverhaftungen von Priestern in ganz Irland durchsetzen, die als
Kinderschänder bekannt sind.
"Wir werden darauf pochen, daß jeder Priester
verpflichtet werde, öffentlich einen Eid abzulegen, wodurch er
ausnahmslos stets Kinder verteidigen muß durch das Nennen von Namen
sowie die Aufdeckung von Kinderschändern durch Priesterhand
innerhalb der Kirche - auch dann, wenn dies bedeutet die bisherige
Kirchenpolitik des Schweigens in solchen Angelegenheiten zu
mißachten", sagte Ciaran.
Weitere
ITCCS-Nachrichten aus Irland: Schmutzige Intrigen und Neue Proteste
Ein
Eingeweihter aus der Diöcese
des Erzbischofs Diarmuid Martin in Dublin hat diese Woche behauptet,
daß Martin hinter einer "schmutzigen Intrige" stecken
soll, die auf ITCCS-Aktivisten sowie andere irische Gruppierungen
zielt, die Kindesmißbrauch und Menschenhandel mit Kindern innerhalb
der Katholischen Kirche aufdecken wollen.
Bei dieser "schmutzigen Kampagne" soll
Besudelung sowie die Verbreitung von Lügen und Desinformation über
Pastor Kevin Annett und anderen ITCCS-Personen in Leitungsfunktion an
die Medien und an Garda - die Nationale Polizeiaufsicht Irlands -
weitergegeben werden in dem Versuch, das ITCCS fälschlicherweise als
"Terroristengruppierung" zu brandmarken, die eng mit der
sogenannten Bewegung "Freemen on the land"
zusammenarbeitet.
"All dies war Wort für Wort in einem Memo zu
lesen, das Martin einem Priester der Pro-Kathedrale namens Vater
Damien aushändigte - das ist mir zumindest mitgeteilt worden",
sagte die Diöcese-Quelle.
"Der Erzbischof hat auch die Zahlung von
Schmiergeldern autorisiert und sich einem der regulären
Demonstranten vor der Kathedrale angenähert in der Hoffnung diese
Person werde von der Bewegung Abstand nehmen und vielleicht sogar die
Seite wechseln. Sie wissen von wem ich spreche."
Erzbischof Diarmuid Martin ist als katholischer
Repräsentant der Vorgesetzter in irischen Kirchenangelegenheiten und
ersetzte letztes Jahr Kardinal Sean Brady, da dieser - laut
polizeilicher Untersuchung - vom Dienst suspendiert worden war
aufgrund von Verwicklungen mit überführten Tätern im
Menschenhändlerring mit Kindern und damit verbundenem Mißbrauch.Die
Täter waren alle Kleriker aus seiner Gemeinde.
Andernorts gingen Studenten von der Universität Cork am
04. und 05. Oktober auf die Straßen und forderten die Verhaftung des
ehemaligen Pabstes Benedikt wegen "Zuhälterei unschuldiger
Kinder".
Vor zwei Jahren hatten diese Studenten einer
öffentlichen Debatte auf ihrem Campus beigewohnt bei der Kevin
Annett und ein Vatikanvertreter auftraten. Die Mehrheit der Studenten
damals stimmten mit "ja" bei einer anschließenden
Abstimmung nach der Debatte zu der Frage: "Sollte der Pabst
verhaftet werden?"
Die
Studenten verteilten hunderte von Broschüren zur Mittagszeit an
Passanten auf dem Universitätsgelände und im Stadtzentrum von Cork.
Unter anderem konnte man in der Broschüre lesen, "Wollen
Sie, daß ihre Steuergelder den Vergewaltigern von Kindern in Rom zu
Gute kommen?"....
Wenn die Bürger von Cork fähig waren, tapfer zu kämpfen und zu
sterben, um die Briten aus dem Land zu treiben nur damit diese fremde
Tyrannei von einer Tyrannei aus Rom ersetzt wurde, warum sollten wir
nicht auch jene Kindesmörder ebenfalls zu Scharen aus unserer Mitte
jagen?"
Um ITCCS/Irland zu kontaktieren senden Sie bitte
Nachrichten an das ITCCS oder an NON via folgende e-mail Adressen:
Herausgegeben am 10. Oktober, 2013
ITCCS-Zentrale/Brüssel